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Oft heisst Wandertour auch Fototour. Es gibt ja einen Unterschied, ob es gezielt auf Fototour geht, oder ob wir als Fotografen auf interessante Motive während einer Wandertour hoffen. In diesem Fall kann man gar nicht für alles präpariert sein. Eine eher kleine und leichte Kamera ist es empfehlenswert, und auch die Objektive müssen eher kompakt sein. Und da tagsüber genug Licht vorhanden ist, kann die Lichtstärke auch geringer ausfallen.
Für einige Motive ist das Tageslicht sogar zu viel, deswegen habe ich auch immer Graufilter dabei, denn ich hoffe auf Wasserfälle oder kleine Gebirgsbäche, die sich dann in Langzeitbelichtungen interessant darstellen lassen.
Ja, und wenn wir von Langzeitaufnahmen sprechen, darf auch ein Stativ nicht fehlen. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich fast so viele Stative wie Fototaschen habe. Und so habe ich auch ein bestimmtes Stativ für Wanderungen. Es muss sehr klein und leicht sein. Da wäre das Slik Pro CF-635 eine gute Wahl. Es erfüllt die notwendigen Eigenschaften und ist stabil genug, um auch Langzeitaufnahmen perfekt umzusetzen. Denn Aufnahmen mit langer Belichtungszeit sind das Geheimnis für Aufnahmen, die die Fliessbewegung wiedergeben.
Um klein und kompakt zu bleiben, benutze ich einen kleinen Kugelkopf. Er soll ja kein schweres Objektiv tragen, und kann ruhig etwas kleiner, dafür auch leichter sein, und am Motiv angekommen, ist es einfach ihn auszurichten.
Bevor ich den Filter aufsetze, stelle ich scharf, denn ein Graufilter schluckt je nach Stärke auch Licht und beeinflusst die Entfernungsmessung unter Umständen. Und jetzt kommt es darauf an. Wie stark soll der Fliesseffekt abgebildet werden. Es ist empfehlenswert mehrere Aufnahmen zu machen, denn auch wenn der Effekt interessant ist, kann es passieren, dass er durch eine zu lange Belichtung überreizt wird.
Also viel Spaß bei der nächsten Wanderung – und das Stativ nicht vergessen.
Entgegen aller Vernunft, habe ich auf der Suche nach Wasserfällen im Harz, die Pentax K-1 mit einem DFA 24-70 mm f2,8 benutzt.
