Die Reise durch den Weltraum beginnt mit dem Mond

Der vielfach ausgezeichnete Astrofotograf Mehmet Ergün fällt immer wieder durch seine atemberaubenden Fotos aus dem Weltall auf.

Auch wenn Ergün heute den besten Fotografen dieses Genres gehört, ist er, wie viele von uns, mit Fotos vom Mond angefangen. Dabei ist es gar nicht so schwer gute Fotos zu bekommen, und jede Kamera mit Objektiven mit langer Brennweite kann dafür benutzt werden.

Mond mit Schatten

 

Kameras mit APS- oder MFT  Sensor sind aufgrund des Crop-Faktors besonders geeignet. Brennweiten im APS-Format von 300 mm wirken wie 450 mm beim Kleinbildformat und 300 mm auf einer MFT-Kamera wirken wie 600 mm im Kleinbildformat.
Wenn jetzt noch ein 2x Telekonverter verwendet wird, gelingt eine formatfüllende Abbildung. 
Eine gute Wahl wäre hier z.B. die PENTAX K-3 MarkIII mit einem PENTAX DA 55-300 mm Objektiv und dem DA 1,4x Konverter. Umgerechnet auf das Kleinbildformat ergäbe dies eine Brennweite bis zu ca.630 mm. Was für diese Art der Fotografie sehr gut geeignet ist. 

An die Kamera gibt es keine besondere Anforderung. Hier empfiehlt unser Spezialist lediglich eine Spot-Belichtungsmessung, denn dann wird das Licht nur in der Mitte gemessen.
Auch wenn wir den dunklen Weltraum sehen, ist die Belichtungszeit kürzer als man meinen würde, diese liegt so bei 1/60 Sek. – 1/250 Sek., die dann im besten Fall manuell eingestellt werden kann.
Auch wenn diese Verschlusszeiten dazu einladen, aus der freien Hand zu fotografieren, ist ein stabiles Stativ, wie z.B. das SLIK Pro 700 DX unbedingt empfehlenswert.
Und je schwerer das Eigengewicht des Stativs, desto stabiler ist es auch.
Verzichten Sie darauf die Mittelsäue auszufahren, und nutzen den, oft vorhandenen, Haken an der Mittelsäule um durch ein Gewicht (z. B. Kameratasche) die Stabilität zu erhöhen.

Auch wenn Mehmet Ergün inzwischen meist große, teure und schwere Stative benutzt, um die schweren Teleskope zu tragen, so ist er mobil immer noch mit einem „normalen“ handelsüblichen Stativ unterwegs. Sein Rat hierzu, lieber etwas mehr Geld ausgeben um die bestmögliche Stabilität zu erreichen, denn sie trägt entscheidend zum Gelingen bei.
Wenn Ihre Kamera jetzt noch per Fernauslösung oder gar Spiegelvorauslösung auslösen, sind Sie einen ganzen Schritt weiter, zu scharfen Aufnahmen des nächtlichen Mondes.

 

Bild eines Fotografen bei der Sternobservation

Und wenn Sie mehr über die Astrofotografie erfahren wollen, so bietet Mehmet Ergün auch Workshops zu diesem Thema an.

HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor ihrer Veröffentlichung genehmigt werden müssen


ZURÜCK NACH OBEN
x